Der Herbst lockt mit frischer Luft und bunten Wäldern zu einem Herbstspaziergang. Jetzt, wo es wieder kühler wird, können auch die Fellnasen wieder durchatmen und freuen sich über ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen. In der Natur warten neben der Freude an der Bewegung allerdings auch unerwünschte Quälgeister oder vergiftete Lebensmittel. Herbstgefahren für Hunde: Lasst uns gemeinsam den Herbst einmal unter die tierische Lupe nehmen.
Vorsicht bei Herbstspaziergängen: Zecken und andere Quälgeister
Der Wald tut Zwei- und Vierbeinern gleichermaßen gut, egal, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Doch die Zecken warten auch im Herbst unter dem Laub. Umso wichtiger ist es, möglichst nach jedem Outdoor-Trip die Fellnase einmal nach den unerwünschten Quälgeistern abzusuchen, um Krankheiten vorzubeugen.
Zecken als Krankheitsüberträger
Der Holzbock ist etwa 2 bis 4 mm groß und in Deutschland die häufigste Zeckenart. Die kleinen Blutsauger findet man im Grünen fast überall: Im Wald, auf den Wiesen und im hohen Gras. Vor allem in Gebieten mit hohem Wildbestand lauern die Parasiten auf ihre Wirte. Dabei lieben sie eine feuchtwarme Umgebung. Temperaturen von 17 °C bis 20 °C sind für Zecken optimal. Es ist ein Irrglaube, dass Zecken sich von Bäumen auf ihre Opfer fallen lassen. Vielmehr wartet die Zecke in passender „Hundehöhe“ auf Büschen oder Gräsern darauf, dass ein Wirt sie im Vorbeigehen unbemerkt streift. Dann krabbelt die Zecke im Fell des Tieres umher und sucht eine möglichst weiche, unbehaarte Stelle, um zu stechen und Blut zu saugen.
Zecken können Krankheiten übertragen, zum einen Bakterien, wie z. B. Anaplasmose, Ehrlichiose, Borreliose, zum anderen Parasiten, wie z. B. Babesien. Unspezifische Krankheitssymptome können Müdigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit sein. Da diese oft erst Wochen später auftauchen, werden diese häufig nicht auf den Zeckenbiss zurückgeführt.
Flöhe im Fell: Ungebetene Gäste das ganze Jahr über
Die lästigen Flöhe sind ganzjährig unterwegs. Oftmals ist Flohbefall bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze an verstärktem Juckreiz sowie dem damit verbundenen Kratzen erkennbar. Allerdings kommt es auch vor, dass die Flöhe ohne sichtbare Symptome auftreten. Hier hilft ein spezieller Flohkamm mit besonders engen Zinken, wodurch sich Fremdkörper im Fell gut herauskämmen lassen. Einfach durch das Fell des Haustiers kämmen und anschließend auf einem hellen Tuch ausklopfen. Rostbraune Punkte auf dem Tuch weisen auf Ausscheidungen der Parasiten hin. Generell sollte man sich bei einem Flohbefall des Haustieres vom Tierarzt über geeignete Mittel zur Behandlung beraten lassen.
Vorsicht vor Vergiftungen: Schnelles Handeln ist gefragt
Neben den Parasiten lauern in der Natur noch andere Gefahren, zum Beispiel Vergiftungen. Hat das Tier etwas Giftiges aufgenommen – ob böswillig ausgelegte Giftköder oder aber natürliche Umstände – es ist schnelles Handeln gefordert. Bei aller Aufregung und Panik: Sichere dir unbedingt alle Informationen zu dem aufgenommenen Giftstoff und bringe diese mit in die Praxis.
Wichtige Telefonnummer für den Notfall: Die Nummer der Giftzentrale
Auch für Ihr Tier gilt die Nummer der Giftzentrale:
Giftinformationszentrum-Nord der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Sie erreichen das GIZNord seit mehr als 20 Jahren 24 Stunden am Tag über Telefon: 0551 – 19240.
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